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VMware Horizon View

Die Komponenten einer VMware Horizon View Umgebung variieren je nach Anforderung und Wünschen an diese. Es kommt zudem darauf an, ob ich externen oder Home Office Mitarbeitern die Möglichkeit einräumen will, ohne eine VPN Verbindung aufbauen zu müssen, auf interne Unternehmensressourcen zuzugreifen.

Der VMware Horizon Connection Server stellt dabei den Session Broker für die virtuellen Desktops (folgend vDesktop) dar.

Der VMware Horizon Security Server ist die Komponente welche klassisch in der DMZ platziert wird um Verbindungen von außenhalb des Unternehmens zu ermöglichen. So kann auf interne Ressourcen zugegriffen werden, wenn entsprechende Vorgaben erfüllt sind. Hierzu zählt eine 2-Faktor Authentifizierung, welche in jedem Fall bei einem solchen Szenario zum Einsatz kommen sollte. Ich empfehle dies ausdrücklich. Beispielsweise können hier Token von der Firma RSA zum Einsatz kommen.

Der VMware Horizon View Composer ist eine Komponente die eine Horizon View Umgebung so richtig interessant werden lassen. Der Composer sorgt für die bekannte Linked Clone Technologie.

Natürlich wird so eine Umgebung erst komplett mit einem VMware vCenter for Desktops und einem entsprechenden Desktop Betriebssystem. Wie aber funktioniert das Ganze?

Wir nehmen das Beispiel von Microsoft Windows 7 Desktops. Es wird eine virtuelle Maschine mit Windows 7 installiert. Danach macht man sich an die Optimierung der virtuellen Maschine. Überflüssige Dienste werden deaktiviert, aufwendige Hintergrundbilder entfernt oder diverse Optionen gesetzt. Hierfür liefert VMware einen passenden Optimization Guide in dem man auch die passenden Skripte findet. Hat man ausreichende Erfahrung, kann man sich dieses Skript durchaus an seine Erfordernisse anpassen.

Nach dem die Installation und Optimierung abgeschlossen ist, wird die Kommando Zeile von Windows geöffnet (Start – Ausführen – CMD) und ein ipconfig /Release durchgeführt. Hierdurch werden alle Netzwerkeinstellungen der virtuellen Maschine verworfen, was andernsfalls zu diversen Problemen im Microsoft DHCP und DNS führt. Danach kann die VM heruntergefahren werden. Jetzt wird ein Snapshot der virtuellen Maschine erstellt. Wählen Sie einen sprechenden Namen (Bsp. Win7ProBase). Achten Sie darauf, dass der Name des Snapshots nicht zu lang ist, dies führte in älteren Versionen zu Problemen beim Ausrollen der vDesktops über den View Composer.

Jetzt verbindet man sich mit dem Horizon View Connection Server. Hier werden diverse Einstellungen bezogen auf die vDesktops, die Umgebung allgemein aber auch für die Verteilung von z.B. virtuellen Applikationen vorgenommen. Ok, man kann noch eine Menge mehr machen ;). Aber soweit erst mal im Groben. Nun wird ein Desktop Pool erstellt. Bei der Erstellung werden Einstellungen für die Anzahl der Monitore welche angesteuert werden können und deren Auflösung gewählt. Wie viele vDesktops sollen ausgerollt werden, wie viele sofort und wie viele sollen in Reserve zur Verfügung stehen? All das wird hier eingestellt. Schlussendlich wird der Snapshot, welchen wir weiter oben erstellt haben, ausgewählt. Wo wird das Replika und die eigentlichen vDesktops gespeichert? All das wird in einem Workflow definiert. Das Replika wird im Übrigen von dem Snapshot der virtuellen Maschine erstellt. Auf diesem Replika basieren dann die vDesktops.

Der große Vorteil an dieser Technik, man hat eine Replika VM (Windows 7) mit der entsprechenden Größe eines Windows 7 (40-60 GB je nach Installation). Die Linked Clone Technik des View Composer sorgt nun dafür, dass bei einem Desktop Pool nicht immer wieder 60 GB Windows 7 VMs erstellt werden. Nein, es wird nur auf die Replika verlinkt und somit eine Menge Speicherplatz gespart.

VMware Horizon View eine zweifels ohne klasse Technologie und Software. Hier lässt sich technisch eine Menge realisieren und optimieren. Immer wieder eine Herausforderung, welche aber eine Menge Spaß macht, denn jede Umgebung ist anders.

Ja ich dies stellt eine sehr große Beschreibung dar, aber dies bewusst um erst mal einen kleinen Überblick zu gewinnen. Später gehe ich noch auf Details ein und werden versuchen diese mit ein paar Screenshots noch besser darzustellen.

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